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Freitag, 30. November 2012

We're coming closer!

Ich zähle nachwievor die Tage bis ich Zuhause bin (auch wenn die Drecks-App jeden Tag was anderes ausrechnet :D ) und ich weiß sicher, dass es bis zu meinem Flug nach Chicago nur noch 7 Tage und 8 Nächte sind und dass ich es kaum erwarten kann!
Heute war ich mit Scott im Maststall, wo wir Schweine auf Fettschicht und Muskelschicht (?) gescannt haben. Allerdings haben die hier Kaltställe und das ist wirklich nicht my cup of tea! Da bevorzuge ich gemütliche, geheizte Ställe. Es war zwar nicht kalt, aber irgendwie ein bisschen klamm und vor allem zugig. Nein danke. Jedenfalls wäre damit der Maststall abgehakt.
Morgen werd ich arbeiten und abends die Christmas Parade in Seaforth anschauen, weil ichs zu der in Wingham ja nicht geschafft habe. Am Samstag werd ich dann meine Wäsche waschen und dann langsam mit dem Packen beginnen :) Außerdem muss ich anfangen, hier Ordnung zu schaffen. Gott sei Dank hab ich nie Gäste.
Samstagabend ist dann die Christmasparty, da kann ich dann eines meiner neuen Kleider anziehen und hab endlich mal wieder einen Anlass, mein Make-up zu benutzen, das fühlt sich schon ganz schön einsam.
Für Sonntag ist nichts geplant, außer die Hunger Games weiter lesen. Ich hab Band 2 und 3 von Stacey ausgeliehen und hab Band 2 jetzt halb durch, will aber beide Bände fertig lesen. Werd ich hoffentlich schaffen.
Dann sinds noch 3 Tage Arbeit, den Donnerstag hab ich frei, um fertig zu packen und Tschüss zu sagen und am Freitag bin ich dann auf meinem Weg nach Chicago!
Ich sags euch, es ist wie Weihnachten. Je näher das alles kommt, also mein Urlaub in Chicago und mein endgültiger Heimflug, desto mehr steigert sich die Vorfreude (und wenn ich dann daheim bin, bleibt ja immer noch die immense Vorfreude auf Weihnachten). Abends vorm Einschlafen mal ich mir immer aus, wie toll die Tage in Chicago werden und wie sehr ich mich freuen werd, wenn ich in München Mama, Papa und Kathi endlich wieder in die Arme nehmen darf.

Ein ausführliches Fazit über meine Zeit hier in Kanada werd ich wahrscheinlich am Wochenende oder vielleicht auch erst in Chicago tippen, aber ich weiß, dass es richtig war, den Aufenthalt zu verkürzen. Ich denke nicht, dass ich mehr hätte lernen können und es wäre kontraproduktiv für mein Seelenheil gewesen, mich zu zwingen, hierzubleiben. Und zweitens weiß ich, dass ich die Arbeit im Stall mag, dass mich Landwirtschaft interessiert, dass ich weitere Praktika machen will, dass ich Landwirtschaft studieren will.
Und das rauszufinden war doch eigentlich zu 80% der Grund, herzukommen. 20% war, ein anderes Land bzw. Kanada kennen zu lernen und mein Englisch zu verbessern.

Bis bald,
Lisa

Dienstag, 27. November 2012

Ein platter Reifen

Ja, mit mir wirds einfach nie langweilig!
Heute bin ich nach Seaforth zum Groceryshopping gefahren, das letzte Mal, bevor ich nach Chicago fliege. Ich war vollkommen auf Cookie-Entzug, heute schon den ganzen Tag am Jammern.
Davor hab ich wie immer einen Tim Hortons Abstecher gemacht (auch das letzte Mal in Seaforth, Gott sei Dank gibt es in Toronto am Flughafen auch einen ;) ) und dann bin ich zum Supermarkt gefahren, hab eingekauft, mich auf den Heimweg gemacht.
Plätzlich gabs einen Knall und das Auto hat angefangen zu schlingern und ich bin zu Tode erschrocken! Nachdem ich dann abgebremst hab, hab ich gesehen, dass ich einen Platten hab. Aber was für einen!
Zum Glück hatte ich ausnahmsweise mein kanadisches Handy dabei, dessen Akku aber schon ziiiiemlich schwach war. Also hab ich dann auf gut Glück "Office" angerufen, das war im Telefonbuch gespeichert. Ich hab dann bei Erin angerufen, warum auch immer und die hat dann Jeff geschickt, um mich zu retten :D
Im Kofferraum gabs glücklicherweise ein Reserverad und nach 35 Minuten war das dann auch endlich montiert (im Schnee mit Dämmerung und direkt an uns vorbeirasenden LKWs). Jeff war so nett und hat mir seinen Truck zum Heimfahren überlassen, während er mit Little Green gefahren ist. Wir sind dann kleinere Seitenstraßen heimgefahren, damit wir, falls nochmal irgendwas ist, weg von der großen Straße sind und die waren vereist und einfach in unmöglichem Zustand. Ich bin vor Angst fast umgekommen. Jeff ist munter mit 80km/h vor mir hergerast (mit Reserverad!!!). Wie auch immer, wir sind heil auf der Farm angekommen, wo sich dann herausstellte, dass das Reserverad auch schon wieder platt ist.
Viel zu viel Aufregung für einen Supermarktbesuch!

Heute Früh hab ich mit Traci gearbeitet und um 11 Uhr oder so brauchte ich dann echt eine Pause, ich konnte einfach nicht mehr. Dann bin ich im Medizinraum gesessen, währen Traci aufm Klo war und dann ist Wayne gekommen. Er schaut mich an und sagt, dass ich nicht gut aussehe (Danke, das will man als Frau echt hören!). Ich hab dann nur genickt und er meinte dann, dass ich wohl schlecht geschlafen hätte. Dann hab ich gesagt, dass ich eigentlich immer schlecht schlafe, seit ich hier bin, was auch wirklich stimmt. Die Nächte die ich durchgeschlafen hab kann ich - ungelogen - an einer Hand abzählen (es ist aber nicht so schlimm, dass ich immer fast am Umkommen bin, nur heute hatte ich einfach einen schlechten Tag). Und dann meinte er, der ja eigentlich immer versucht, Möglichkeiten zu finden, dass ich hierbleib, total nett zu mir, dass es jetzt wohl Zeit wäre, Nachhause zu fliegen. Und das hat er so lieb gesagt, dass ich echt zu Tränen gerührt war. Und ich denk, er hat Recht.

Alles Liebe,
Lisa

Freitag, 9. November 2012

Danke

Die Posts werden wieder regelmäßig auf diesem Blog, das heißt viel zu lesen!
Im Moment bin ich ein klein bisschen einsam, weil ich mich in der Woche mit den Mädels schnell wieder an Gesellschaft gewöhnt hab, aber das lässt sich jetzt wohl nicht ändern.
Morgen in 5 Wochen hebt mein Flugzeug nach Deutschland ab und jeder hier versucht mich zu überreden, doch bis Februar zu bleiben. Das rührt mich sehr und es tut mir immer wieder aufs Neue Leid, Nein sagen zu müssen und zu wollen, aber ich kann dann wirklich nicht mehr länger ohne meine gewohnte Umgebung und vor allem ohne meine Familie.
Wie manche vielleicht wissen, hab ich ja immer geplant, dass ich, bevor ich nachhause fliege, noch irgendwas anderes sehen möchte, sei es ein anderer Teil von Kanada, ein andere Stadt, was auch immer. Das hat sich jetzt erfüllt! Eine liebe Freundin von mir wohnt zurzeit in Chicago und hat mich eingeladen, sie für ein paar Tage zu besuchen. Da sag ich natürlich nicht Nein und so kommt es, dass ich am 7.12 nach Chicago fliegen werde! Wuuuhuuuu, die Vorfreude ist rießengroß und an dieser Stelle nochmal "Danke, Hannah!" für die Einladung!

Und wenn ich schon beim Danke sagen bin, kommt nun das allerwichtigste Danke:
An meine Eltern.
Ich bin mir sicher, dass ich mich dieses Mal nicht treffend ausdrücken kann, aber ich versuche es trotzdem. Als ich in der vierten Klasse beschlossen hab, dass ich nach der Schule ins Ausland gehen will, hab ich von meinen Eltern von Anfang an Unterstützung bekommen. Ich war mir damals natürlich noch nicht über Konsequenzen und Kosten im Klaren, aber Mama und Papa haben mich diesbezüglich immer bestärkt. Ich weiß, dass es nicht jedem ermöglicht wird oder ermöglicht werden kann, ins Ausland zu gehen und ohne meine Eltern hätte auch ich nicht den Hauch einer Chance gehabt. Nicht alle Eltern würden ein Jahr ohne Schule erlauben, in dem der fixe Plan nur bis Weihnachten besteht und dann immer noch 9 Monate übrig sind, die es zu füllen gilt. Meine Eltern waren aber sehr tolerant und haben mich machen lassen. Ich hab in der fast eineinhalbjährigen Planung kein einziges Nein zu hören bekommen. Egal, wo ich angefangen hab, nachzudenken, haben mir meine Eltern geholfen, haben versucht, meine Pläne rational zu machen und am Ende dieses Prozesses stand, dass mein Papa mit mir ins Reisebüro gefahren ist und alles fest gemacht hat.
In der Zeit bis zum Abflug haben sich alle mit mir gefreut, obwohl meine Familie wahrscheinlich eher traurig war, dass ich gehe (hoffe ich zumindest ;) ) und in der Zeit, in der ich mein schlimmstes Heimweh hatte, habe ich nie zu hören bekommen, dass das doch meine eigene Wahl gewesen sei, sondern sie hatten immer aufbauende Worte für mich, sind an Tagen, an denen ich erst spät Internet hatte für mich aufgeblieben, haben mich getröstet, wenn ich mal wieder vor der Webcam geweint habe. Egal, welche Probleme aufkamen wurden sie sofort gelöst. Um den Flug nach Chicago musste ich nie um Erlaubnis fragen, nein, wenn es nicht klappen würde, sagte Papa, dass wir etwas anderes fnden würden.
Alles, was ich hier beschreibe, ist ein winziger Bruchteil dessen, was meine Eltern (und natürlich auch Kathi) für mich getan haben und ich weiß, dass das nicht selbstverständlich ist!
Am Anfang hab ich geschrieben, dass ich mich sicher nicht treffend ausdrücken kann und ich glaube, dass das bei einer Situation dieser Reichweite auch nicht möglich ist, deswegen muss ich mich im Endeffekt doch mit einem banalen Dankeschön begnügen und wohl nicht erwähnen, dass meine Eltern die besten Eltern der Welt sind.

Samstag, 29. September 2012

Fazit: 4 Wochen

Gestern vor 4 Wochen bin ich in Toronto gelandet und hier angekommen und seitdem hat sich ziemlich viel getan, finde ich. Die erste 3 Tage waren wie im Traum und ich hab irgendwie noch gar nicht realisiert, worauf ich mich eigentlich eingelassen habe.
Ich bin Freitag gelandet und am Sonntag hab ich das erste Mal festgestellt, dass mir meine Familie fehlt. Ab diesem Zeitpunkt ist es steil bergab gegangen und ich dachte, ich müsste sofort nachhause fliegen, weil ich das Heimweh nicht packe.
Ich habe dann für mich beschlossen, dass ich Weihnachten, Neujahr und meinen Geburtstag nicht ohne meine Familie und meine Freunde verbringen will und hab ich meinen Flug umgebucht. Ich habe oft gehört, dass es wahrscheinlich nur eine Reaktion des Heimwehs ist und dass es übertrieben ist, den Flug sofort umzubuchen, aber auch jetzt bin ich noch fest davon überzeugt, dass es die richtige Entscheidung ist.
Ich habe auch gelernt, dass man unterscheiden muss. Anfangs dachte ich immer, dass es keine Rolle spielt ob man zum Schüleraustausch ins Ausland geht, als Au-pair oder ob man "richtig" arbeitet. Damit meine ich, dass ich für mich selbst verantwortlich bin, nicht in einer Familie lebe und auch nicht wie ein weiteres Kind behandelt werde. Das ist ein Riesenunterschied. Kommt man nämlich in eine Familie, wird man automatisch in alle Aktivitäten miteinbezogen und auch wenn ich weiß, wie anstrengend Babysitting sein kann, ist Au-pair im Endeffekt keine wirklich harte, körperliche Arbeit.
Ich wohne alleine, ich kaufe meine Lebensmittel selbst ein, ich bin allein beim Frühsück und beim Abendessen. Außerdem arbeite ich hart in einem Beruf, von dem ich eigentlich wenig Ahnung habe. Ich denke, dass das auch einer der Gründe war, warum mir die ersten paar Tage so schwer gefallen sind.
Die negativen Dinge hab ich jetzt ausführlich genannt, sie sind an manchen Tagen schwer zu ertragen für mich, aber trotzdem überwiegen mittlerweile die positiven Aspekte.
1. Ich hab sehr nette Arbeitgeber. Rose und Bob sind, wie gesagt, ungefähr so alt wie Oma und Opa und kümmern sich gut um mich. Ich bin ab und zu zum Abendessen eingeladen und wenn ich in irgendeiner Angelegenheit Hilfe brauche (wir erinnern uns an meine Nadelverletzung), kann ich immer auf sie zählen. Auch ihre Söhne und die dazugehörigen Familien sind sehr nett zu mir und nehmen mich immer gut auf.
2. Meine Arbeitskollegen sind tolle Leute, die Stimmung ist hervorragend und die meisten Scherze sind ganz nach meinem Humor. Bis jetzt (ich hoffe inständig, das bleibt so) musste ich noch keine harten Arbeiten wie Stallwaschen etc. machen. Es wäre auch nichts, dass mir wirklich was helfen würde, wenn ich es könnte. Ich gewöhne mich immer mehr an die Arbeit und lerne, mit den Gegebenheiten umzugehen (2x pro Tag duschen, Mittagessen im Lunchraum, Arbeitsbeginn 5.30, ...).
3. Ich weiß jetzt, dass ich Landwirtschaft studieren will, ich weiß, wo ich studieren will und ich weiß, warum ich mein Abitur gemacht habe. In Ontario (vielleicht in ganz Kanada, das weiß ich nicht) gibt es so viele Menschen, die für nicht gerade hohe Löhne arbeiten. Da die Infrastruktur hier in der Gegend (meine Ausdrucksweise ist eigentlich nicht treffend, die Gegend von der ich spreche ist 2x so groß wie Deutschland...) ist praktisch nicht vorhanden und deswegen ist das Jobangebot auch überschaubar. Vom Fastfoodrestaurant über verschiedene landwirtschaftliche Berufe bis hin zum Truckfahrer. Und dann hat sich das Ganze auch schon erschöpft.
Ich will später einmal die Gelegenheit haben, genügend Geld zu verdienen, um mir einen guten/hohen Lebensstandard zu sichern und um irgendwann später meinen Kindern dieselben Möglichkeiten zu bieten, die ich hatte/habe. Ich denke, das ist etwas, das ich - wäre ich in Deutschland geblieben - nie so richtig realisiert hätte. Die Menschen, die hier einen hohen Lebensstandard haben sind übrigens meistens die Inhaber der Farmen, also die Bauern. Sie sind in Ontario auch die Berufsgruppe mit dem meisten Ansehen. Wer hier Farmer ist, ist automatisch in der Gesellschaft akzeptiert. Ganz beliebt ist übrigens das Schild "Farmers feed Cities". Finde ich sehr treffend.
4. Ich verbessere mein Englisch. Eigentlich war die Sprache eine meiner Sorgen, weil mir ein gewissen Englischlehrer in der Oberstufe nicht gerade die besten Noten gegeben hat und ich mich an kein Lob oder Ähnliches erinnern kann. Hier sind alle begeistert von meinen guten Englischkenntnissen. Ihr merkt also, Lehrer sind nicht immer objektiv ;) Ein paar Vokabeln hab ich schon dazugelernt, und ich hoffe, dass es noch mehr werden und ich am Ende der Zeit hier mein Englisch so weit verbessert habe, dass ich jede Art von Unterhaltungen ohne Einschränkung führen kann. Mal sehen, ob das klappt.
5. Ich lerne Kanada kennen. Für mich war Kanada immer ein Land, von dem ich zwar wusste, wo es liegt, aber von Nordamerika haben mich immer bloss die Staaten interessiert. Jetzt wo ich hier bin, merke ich, dass es hier völlig anders, aber trotzdem schön und sehenswert ist. Die Natur und die endlose Weite sind etwas, dass ich froh bin, erleben zu können, von dem ich aber auch weiß, dass ich die "Enge" Mittelfrankens vorziehe. Meine eventuellen Auswanderungsgedanken, die ich in akuten Fernwehzeiten hatte, sind jetzt übrigens auch gecancelt ;) Die Menschen hier lieben ihr Land und als ich letztens das Sozialsysten kritisierte, wurde sofort verteidigt, obwohl es offensichtlich ist, dass sie kein besonders gutes System haben. Außerdem fällt die erwähnte Kanada-Flagge auf. Die "Städte" hier sind alle ein bisschen rückständig, machen jedenfals keinen sonderlich modernen Eindruck und kommen an deutschen Standard nicht heran. Als nächste bin ich natürlich auf Toronto gespannt und neugierig darauf, wie diese Stadt so drauf ist.

Mein Fazit nach 4 Wochen fällt also alles in allem sehr positiv aus. Mein Heimweh war eine schwere und eher tränenreiche Erfahrung aber im Endeffekt positiv, da es mir zeigt, wie sehr ich an meiner Familie, meinen Freunden und meiner Heimat hänge. Das war mir vorher nicht so extrem bewusst.
Ich hoffe, dass die nächsten paar Wochen spannend bleiben und ich im Dezember glücklich, gesund und mit vielen positiven Erfahrungen wieder nach Hause zurückkommen kann.

Bis bald,
Lisa

Mittwoch, 12. September 2012

Krank

Ja, ich bin krank. Herzlichen Glückwunsch hätt ich gesagt. Ich tippe mal auf Überanstrengung gepaart mit irgendwelchen ganz bösen Magen-Darm-Viren, alles weitere erspar ich euch.
Deswegen hatte ich jetzt 2,5 Tage Zwangsurlaub, was natürlich schlechter ist als arbeiten, weil ich so endgültig vereinsame. Naja, ich hab mich mit meinen Büchern vergnügt, dann gings schon. Heut bin ich trotzdem mit Rose zum Lebensmitteleinkauf und hab mir außerdem ein paar Medikamente gekauft, von denen ich hoffe, dass sie helfen.
Trotzdem hat das Ganze eine ganz schreckliche Logik: In der Zeit nachm Abi hat ja jeder Schüler ein paar Kater zu überstehen und eines der Dinge, auf die ich mich in Kanada gefreut hab, war, dass ich nicht mehr mit grummelndem Bauch und Unwohlsein das Bett hüten muss. Man siehe: Dem ist nicht so! MIST! :D
Mein Rückflug ist übrigens umgebucht, so wie die Dinge im Moment liegen, ist am 15. Dezember wieder mit mir zu rechnen, allerdings ist der Flug jederzeit nochmal umbuchbar und wir werden sehen, wie ich mich entscheide, wenns so weit ist. Im Moment gibt mir das auf jeden Fall ein extrem gutes Gefühl.
Hier sind alle traurig, dass ich unbedingt zu Weihnachten heim möchte, aber jeder verstehts und lädt mich im gleichen Satz ein, doch bei ihnen zu Hause Weihnachten zu verbringen. Ihr seht, nettere Leute findet man in ganz Kanada nicht, da bin ich mir sicher!

Alles Liebe
Lisa